Daniel auf Listenplatz 24, Annalena Kanzlerkandidatin

Am vergangenen Wochenende wurde über die Landesliste der Bayerischen Grünen für die Bundestagswahl abgestimmt. Unser Direktkandidat im Wahlkreis 257 Ostallgäu, Daniel Pflügl aus Bad Wörishofen, konnte dabei den aussichtsreichen Platz 24 erzielen. Am Montag folgte dann die Verkündung, dass Annalena Baerbock für die Kanzlerschaft kandidiert. Zwei positive Signale für die Bundestagswahl im September.

Beim hybrid durchgeführten Parteitag überzeugte Daniel Pflügl mit seiner Bewerbungsrede in Augsburg vor allem durch innenpolitische Expertise aus seiner beruflichen Erfahrung bei der Kriminalpolizei Memmingen. Aufgrund starker Konkurrenz, unter anderem von erfahrenen Bundestagsabgeordneten, konnte Daniel dabei die Abstimmung für den zunächst anvisierten 20. Platz am Samstagabend nicht für sich entscheiden.

Am Sonntag entschieden die Delegierten, die digital von zuhause aus die Listenplätze wählten, sich dann bei Platz 24 für unseren Direktkandidaten. „Wenn wir die aktuellen Umfrageergebnisse im September bestätigen können, haben wir mit Daniel einen grünen Bundestagsabgeordneten aus unserem Wahlkreis,“ so Kreisgeschäftsführer Nathan Lüders. „Überhaupt ist das eine starke und sehr ausgewogene Landesliste geworden – und natürlich eine zusätzliche Motivation für den Wahlkampf, dass es auch im Zweitstimmenergebnis um eine stärkere Vertretung der Region geht.“

Außerdem wurde Thomas von Sarnovski zum Nachfolger für Eike Hallitzky als Landesvorsitzender gewählt. Alle Infos findet ihr hier:

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Spitzenduo und Spitzenkandidatin

Die am Montag verkündete Entscheidung, dass Annalena Baerbock für die Nachfolge Angela Merkels im Amt der Bundeskanzlerin antritt, gibt ebenfalls Rückenwind. „Ich persönlich freue mich sehr über das Votum für Annalena: Eine junge, zielstrebige Frau will sich mit grünem Herzen für ein weltoffenes, den Menschen zugewandtes Deutschland einsetzen,“ so Kreisrätin und Vorstandsbeisitzerin Gerti Kustermann. Auch für Clara Knestel, stv. Fraktionssprecherin im Kreistag, ist die Kandidatur von Annalena Baerbock „absolut die richtige Antwort auf das Machogehabe der meisten Männer in der Politik.“

Vor allem die Art und Weise, wie die Entscheidung von den Vorsitzenden Robert Habeck und Annalena Baerbock getroffen und kommuniziert wurde, verdeutlicht den Teamgedanken und unterstreicht den Anspruch, einen neuen politischen Führungsstil zu etablieren, wie Kreissprecherin Chrissi Myrtsidou-Jung betont: „Wir waren in der besonderen und wohl einmaligen Situation, zwei gleichermaßen geeignete Kandidat*innen zu haben, und haben uns daher auch darauf verlassen können, dass Robert und Annalena gemeinsam eine gute Entscheidung treffen.“ Der von Robert Habeck verkündete einstimmige Vorstandsbeschluss pro Baerbock werde auch von der Parteibasis mit großer Zustimmung anerkannt und entfalte eine starke Signalwirkung, so Myrtsidou-Jung: „Auch wenn der emanzipatorische Gedanke dabei nur einer von vielen Aspekten gewesen ist, stärkt diese Kandidatur uns Frauen enorm. Es ist Zeit für neue weibliche Vorbilder: jung und durchsetzungsstark, mitten im Leben – auch mit Familie.“

Für die Bundestagswahl im September wagt Kreissprecher Günter Räder bereits eine Prognose: „Das Land hat jetzt fünf Monate Zeit dafür, sich an die Vorstellung zu gewöhnen, dass Laschet sich hinter der zukünftigen Kanzlerin Baerbock einreihen wird.“