Bereit für die Wahlen 2023: Kandidierende aus ganz Schwaben in Marktoberdorf

v.l. Barbara Holzmann, Elfriede Roth, Sabrina Harper, Markus Schnitzler, Cemal Bozoglu, Günter Räder, Chrissi Myrtsidou-Jung, Christina Haubrich, Albert Riedelsheimer

Zum Vernetzungstreffen der schwäbischen Kandidierenden für die Bezirks- und Landtagswahlen diesen Jahres lud der Bezirksverband nach Marktoberdorf ein. Neben programmatischen Debatten, dem Ideenaustausch zum Wahlkampf und den persönlichen Gesprächen setzten die schwäbischen GRÜNEN auch ein Zeichen für den Atomausstieg zum Jahrestag der nuklearen Katastrophe von Fukushima.

„Die Grünen aus Schwaben in Marktoberdorf zu Gast zu haben, war uns eine große Freude“, so Vorstandssprecherin Chrissi Myrtsidou-Jung. „Wir konnten bei unserem Vernetzungstreffen viele neue Kontakte knüpfen und Ideen austauschen, wie wir unser Programm den Wählern und Wählerinnen in ganz Schwaben vermitteln wollen. Wir nehmen daraus viel Schwung für den Wahlkampf in unserem Stimmkreis mit.“

Im Stimmkreis 711 Marktoberdorf stehen Günter Räder als Direktkandidat für den Landtag und Christine Rietzler für den Bezirkstag zur Wahl. Mit der Zweitstimme können auf der jeweiligen Liste Chrissi Myrtsidou-Jung (Landtag) und Sabine Grünewald-Hilken (Bezirkstag) gewählt werden.

„Ich habe in meiner Rede bei der Listenaufstellung den Teamgedanken in den Vordergrund gestellt“, sagt Günter Räder. „Dieser Teamgeist war zu spüren unter den vielen Kandidierenden, die aus ganz Schwaben zu uns nach Marktoberdorf kamen. Gemeinsam werden wir bei den Wahlen für ein herausragendes grünes Ergebnis und einen Politikwechsel sorgen.“

Chrissi Myrtsidou-Jung in der Arbeitsgruppe zum Landtagswahlkampf mit Dr. Annegret de Baey-Diepolder aus Kaufbeuren

Statements für den Atomausstieg – diesmal endgültig!

Da das Vernetzungstreffen auf den Jahrestag der Nuklear-Katastrophe von Fukushima fiel, entschlossen sich die schwäbischen Kandidierenden der GRÜNEN zu einem gemeinsamen Statement für den endgültigen Atomausstieg.

Grüne Kandidierende aus ganz Schwaben setzen ein Zeichen für den Atomausstieg.

„Wir waren erleichtert, als Ende letzten Jahres Gundremmingen vom Netz ging. Im April werden dann die letzten Kernkraftwerke in Deutschland abgeschaltet – und diesmal endgültig“, sagt unser Bezirksvorstandssprecher Alpay Artun.

Zuvor nahmen einige der Gäste aus ganz Schwaben, darunter die Landtagsabgeordneten Christina Haubrich und Cemal Bozoǧlu, sowie Bezirksrat und -Umweltbeauftragter Albert Riedelsheimer, bereits an der Mahnwache des Bund Naturschutz am Marktplatz teil.

Auch bei der Mahnwache des BN am Marktplatz waren viele Grüne.

Der Umweltverband hatte gemeinsam mit Greenpeace dazu aufgerufen, Zeichen für den Atomausstieg zu setzen und dafür zu sorgen, dass nicht erneut über verlängerte Laufzeiten debattiert wird. Unsere Bezirksvorstandssprecherin Eveline Kuhnert dazu: „Der große Fehler der Laufzeitverlängerungen unter Merkel, als sie mit der FDP regierte, wurde damals erst durch die Fukushima-Katastrophe als solcher erkannt. So etwas darf sich nicht wiederholen.“

Bereits am Freitag hatte die GRÜNEN-Kreistagsfraktion Ostallgäu gemeinsam mit Kreisrät*innen anderer Fraktionen am Landratsamt sich hinter die Kampagne des BN gestellt: „Atomkraft – keinen Tag länger!“

Schafkopf zum Abschluss

Am Ende des intensiven Tages führten wir die Gespräche in lockerer Runde beim Abendessen weiter und spielten noch einige Runden Schafkopf mit dem Kemptener Landtagskandidaten und Heimenkircher Bürgermeister Markus Reichart sowie Bezirks-Umweltbeauftragten und Bezirksvorstand Albert Riedelsheimer.