Erfolgsgeschichte „Ohne Gentechnik“ gegen EU-Deregulierungspläne verteidigen

Referent: Sönke Guttenberg
Sönke Guttenberg ist seit 2020 Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Verband Lebensmittel Ohne Gentechnik (VLOG) e.V., Diplom-Kommunikationswirt. Zuvor u.a. tätig bei mehreren MdB, BUND, Gepa sowie als Journalist. Begleitet die Gentechnik-Debatte seit rund 15 Jahren.

Moderation: Jana Slave (BUND) und Theo Düllmann (Genfrei-Bündnis)

Anmeldung über: theo@duellmann-ulm.de

Warum der Neuen Gentechnik (NG) Grenzen durch eine starke Regulierung gesetzt werden müssen:
1. Auch die „NG“ ist Gentechnik! Kein Etikettenschwindel!
2. Ohne Kennzeichnung kein Konsumentenwahlrecht! Das Konsumentenwahlrecht ist ein
hohes Gut. 70 – 80 % der Konsument:innen wollen wissen, was in dem Lebensmittel
drinsteckt.
3. Das EU-Vorsorgeprinzip ist in der EU ein wichtiges Grundrecht und gilt erst recht für
die „NG“. Eine objektive Risikoforschung gehört dazu. Es darf keine nicht wieder einholbare
Auskreuzung geben.
4. Die „NG“ ohne Regulierung zerstört die ökologische Landwirtschaft. Mit einer
Deregulierung ist das Bio-Kennzeichen in Gefahr.
5. NG-Patente zerstören die Artenvielfalt. Patente dürfen nach dem Europäischen
Patentübereinkommen auf Pflanzen und Tiere, die „durch im Wesentlichen biologische
Züchtungsverfahren gewonnen werden“ nicht erteilt werden.
UND WIE GEHABT………………
Die „NG“ wird mit ähnlichen „Heilsversprechen“ beworben wie die „alte Gentechnik“– die
nie erfüllt wurden. Im Gegenteil!

Unterstützer:
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), BUND Donau-Iller,
Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft BW, Bioland BW, BUND RV Donau –
Iller, BI Wippingen gegen Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln e.V., GENial:
Initiative für ein Allgäu ohne Grüne Gentechnik, regionales Bündnis für Artenvielfalt
(um) Ulm, Ulmer Netz für eine andere Welt, u.a.