Auf Bitten des Kreisverbandes organisierten Johannes Nieberle als Ortsobmann des BBV und Michael Haußer als Mitglied des Kreisvorstands des BBV einen Ortstermin zum Flächenverbrauch durch den Ausbau der B12. Ludwig Hartmann als Spitzenkandidat der bayerischen Grünen hörte den Beschwerden über die rigorose Planung der Strassenbaubehörde zu und legte die Ansicht der Grünen dar.

Aus der Aufnahme des Ausbaus der B 12 in den vorrangigen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes darf nicht die Notwendigkeit folgen, dass diese Straße auf einen autobahnähnlichen Querschnitt mit 28 m Regelbreite ausgebaut werden muss. Hier muss ein flächensparender Ausbau als oberstes Planungsziel verfolgt werden. Um den Lärmschutz zu gewährleisten muss es bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung bleiben, was wiederum zur Folge hat, dass bei der derzeitigen Nutzung durch ca. 17.000 Fahrzeuge ein dreistreifiger, teilweise schmaler 4 streifiger Ausbau ausreichend ist.

Ludwig Hartmann versprach, dass bei zukünftigen Baumaßnahmen der Grundsatz berücksichtigt werden soll, dass sparsam mit landwirtschaftlichen Grund umgegangen wird, um damit die notwendige Wertschätzung für die landwirtschaftliche Produktionsgrundlage auszudrücken.

Schon 2013 hatten wir uns gegen die Ausbaupläne gewendet und stattdessen einen Fokus auf die Elektrifizierung der Bahn im Allgäu angemahnt.
Mehr über den Ortsbesuch von Ludwig Hartmann erfahrt ihr im Kreisbote-Artikel.



