LDK: Regierungsprogramm und Votum für Andie Wörle

Unsere Ostallgäuer Delegation mit der Landesvorsitzenden, vl. Maria Wißmiller, Eva Lettenbauer, Christine Rietzler, David Wagner, Chrissi Myrtsidou-Jung, Andrea Wörle

Bei der Landesdelegiertenkonferenz (LDK) in Erlangen wurde unser Regierungsprogramm für Bayern beschlossen. Unsere Delegierten Chrissi Myrtsidou-Jung und David Wagner trafen in Erlangen mit Maria Wissmiller und Andie Wörle weitere anwesende Ostallgäuerinnen, sowie unsere Bezirkstagskandidatin und Bezirks-Pflegebeauftragte Christine Rietzler. Andie Wörle konnte am Freitag Abend in spannenden Abstimmungen das dritte Bayern-Votum für die Europawahl 2024 für sich und uns gewinnen.

Der intensive Parteitag gibt uns Schwung für die bevorstehenden Wahlen und auch viel Kraft, die permanenten unfairen Angriffe auszuhalten, die u.a. von einer CSU kommen, die sich seit der Bundestagswahl auch in Bayern schon im totalen Oppositionsmodus befindet. Bayern hat eine bessere Regierung verdient, die selbst Verantwortung übernimmt – anstatt immer nach Berlin zu zeigen, wenn es schwierig wird. Und eine Regierung, die vorausschauend die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen annimmt – anstatt immer wieder die vollmundigen Versprechungen einer vermeintlichen Vorreiterrolle Bayerns zu brechen und in Wahrheit die notwendigen Veränderungen zu blockieren.

Team Allgäu: Delegierte und Kandidierende aller Allgäuer Kreisverbände mit der Landesvorsitzenden Eva Lettenbauer

Dazu haben wir ein Regierungsprogramm für Bayern verabschiedet, mit dem wir antreten, um die bayerische Politik der nächsten Jahre maßgeblich zu prägen. Ohne die Grünen wird Bayern weiterhin ein Land bleiben, dass eine Politik von Vorgestern betreibt und mit einer Ego-Show um den Ministerpräsidenten davon ablenkt, dass die Regierung seit Jahren ihre eigenen Ziele nicht mal ansatzweise erreicht. Deshalb brauchen wir ein Wahlergebnis, nach dem es nicht möglich ist, an uns Grünen vorbei zu regieren!

Die Bundesvorsitzende Ricarda Lang schwörte den Parteitag mit einer motivierenden Rede auf einen harten Landtagswahlkampf ein.

Mit einer ebenfalls großartigen Rede bewarb sich unsere Kandidatin Andrea Wörle am LDK-Freitag bereits um das dritte von vier Europavoten, die der Landesverband Bayern für die Listenaufstellung zur Europawahl 2024 vergab.

„Wir Grüne haben die Kraft, Dinge zu verändern. Und wir werden diese Dinge auch verändern. Mich regt auf, dass viele gut ausgebildete Frauen nicht oder nur Teilzeit arbeiten können. Weil auch in 2023 vor allem Frauen die Care-Arbeit machen. Wir wollen, dass Frauen selbstbestimmt und wirtschaftlich unabhängig leben können. Das geht am besten mit guter Arbeit und guten Löhnen. In Brüssel werde ich mich für eine feministische Wirtschaftspolitik einsetzen, die Klimaschutz und gut bezahlte Jobs für Frauen und Männer schafft.“

Andrea Wörle

In zwei spannenden Wahlgängen setzte sie sich gegen starke Konkurrentinnen durch.

Andrea Wörle bei ihrer Bewerbungsrede / Foto: Sonja Herpich

Mit diesem Votum kann Andie bei der Bundesdelegiertenkonferenz im November hinter dem Spitzenduo der amtierenden MdEP Henrike Hahn und Malte Gallée als dritte Kandidatin des bayerischen Landesverbands für die deutschlandweite Grünen-Liste antreten und hat somit die Chance auf einen aussichtsreichen Listenplatz.

Die bayerischen Votenträger*innen mit den Landesvorsitzenden, vl: Eva Lettenbauer, Maximilian Retzer, Malte Gallée, Henrike Hahn, Andrea Wörle, Thomas von Sarnowski / Foto: Sonja Herpich