Kein Mandat für Andrea Wörle – bundesweites Grünen-Ergebnis bei der Europawahl nicht zufriedenstellend

Mit nur 9,7 Prozent im Ostallgäu schneiden wir bei der Europawahl 2024 deutlich schlechter als erwartet ab. „Natürlich sind wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden“, kommentiert unser Kreissprecher Dr. Günter Räder. „Die hohe Differenz zum Jahr 2019 (-8%) ist nicht enscheidend – dass wir das Rekordergebnis von vor fünf Jahren in der aktuellen Lage nicht erneut erreichen würden, war von vornherein klar. Es bereitet uns jedoch Sorge, dass wir im Vergleich zur Landtagswahl 2023 nochmals Stimmen verloren haben.“

Für besseren Klimaschutz – auch ohne EU-Mandat

Der Trend im Ostallgäu entspricht dabei dem landes- und bundesweiten Trend. Besonders enttäuschend ist, dass das Ergebnis von nur 11,9 % bundesweit nun auch für unsere Kandidatin Andrea Wörle deutlich zu niedrig ist. Bis zuletzt hatte Andie im Wahlkampf alles gegeben – und dabei auch erneut ihren Heimatlandkreis besucht und unter anderem am Wahlkampfstand in der Fußgängerzone Füssen um jede Stimme gekämpft. Wir bedanken uns herzlich für ihre starke Kandidatur und ihren Einsatz in unserer Europawahlkampagne.

 „Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend“, so Andrea Wörle. „Aber ich werde nicht aufgeben. Die jüngsten Starkregenereignisse haben nochmal gezeigt, dass es besseren Klimaschutz braucht. Dafür will ich mich auch ohne EU-Mandat einsetzen. Ich danke allen, die unseren Wahlkampf und meine Kandidatur unterstützt haben!“

„Ich werde nicht aufhören für eine gerechte Gesellschaft, eine starke Demokratie eine bessere Finanz- und Sozialpolitik, ein besseres Europa und konsequenten Klimaschutz zu kämpfen. All das gehört zusammen, um den Menschen Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten zu geben.

Rechtsextreme haben gewonnen, obwohl sie keine Antworten auf die Fragen unserer Zeit geben und mit Hass und Hetze die Gesellschaft spalten. Das schadet Bayern, Deutschland und Europa. Das muss uns als Demokrat:innen umtreiben.

Als Grüne ist es uns kaum gelungen junge Menschen zu erreichen. Das ärgert mich nicht nur, das ist zugleich mein Ansporn das zu ändern.“