B12-Ausbau: Wie geht es weiter und macht es noch Sinn?

b12 allgäuschnellweg

Die Planungen des Ausbaus der B12 zur Bundesstraße mit Autobahn-Charakter werden konkret und gehen in die finale Phase des ersten Planungsabschnitts. Für die ersten rund zehn Kilometer zwischen der A96-Ausfahrt Jengen/Kaufbeuren bei Buchloe und Untergermaringen läuft bereits das Planfeststellungsverfahren. Wir laden alle Interessierten dazu ein, mögliche Einwände und Verbesserungsbedarfe zur Planung zu sammeln und die Sinnhaftigkeit des gesamten Projekts zu debattieren.

In Buchloe hat der Stadtrat bereits beschlossen, gemeinsam mit Jengen und Germaringen juristische Unterstüztung in Anspruch zu nehmen, um die Planungen überprüfen und die Rechtsposition bestmöglich vertreten zu können. Unsere Fraktion hat einen Antrag insbesondere zu den Themen Hochwasser- und Lärmschutz eingebracht und der Ortsverband Buchloe hat auf seiner Website die Positionen erörtert:

https://www.gruene-buchloe.de/2020/06/30/b12-ausbau/

Wir fragen uns: Ist es nicht Zeit, dass wir Bürger uns dem Thema annehmen und diskutieren, ob ein im Jahre 2013 geplanter Ausbau der B12 heute wirklich noch sinnvoll ist?

Müssen wir in Zeiten von Elektromobilität, Tempolimits und bald auch selbstfahrenden Autos wirklich eine Straße vierspurig ausbauen, die auch bisher noch nicht überlastet ist?

Können wir die Kosten eines Ausbaus anderweitig nicht besser investieren? Was ist mit Flächenverbrauch, Versiegelung, Hochwasserschutz und erhöhter Lärmbelästigung?

Um die verschiedenen Kritikpunkte zu bündeln und zu besseren Lösungen zu gelangen, wurde am 14.07. in Marktoberdorf eine Bürgerinitiative gegründet, die sich unabhängig von bestehenden Organisationen mit dieser Problematik beschäftigt.

Wir laden Euch ein, die Ausbapläne zu diskutieren:

https://gruene-oal.de/termin/2-versammlung-buergerinitiative-b12-ausbau-so-nicht/