Aus dem Ostallgäu für Europa: Andrea Wörle auf aussichtsreichem Listenplatz zur Europawahl

Allgäuer Delegierte um Kandidatin Andie Wörle

Auf dem Bundesparteitag in Karlsruhe haben wir als deutsche GRÜNE unsere Liste für die Europawahl im Juni gewählt. Mit insgesamt 40 Kandidatinnen und Kandidaten gehen wir in den Europawahlkampf. Andrea Wörle aus unserem Kreisverband hat mit Platz 16 den bayerischen Spitzenplatz erzielt und damit die größten Chancen auf ein Mandat.

„Ich freue mich riesig, den aussichtsreichen Listenplatz 16 gewonnen zu haben. Ich will das Allgäu im Europäischen Parlament vertreten. Von guter EU-Politik profitieren alle Menschen auf dem Land und in der Stadt. Damit unser Wohlstand erhalten bleibt, muss die EU in eine klimaneutrale Wirtschaft investieren. Wir sorgen für billige Energie, sichere Arbeitsplätze und hohe Lebensqualität“, sagt Andrea Wörle, die sich als Finanzjournalistin in Nordrhein-Westfalen und als wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Bundeshaushalt und Eurofinanzen bei Sven-Christian Kindler im Bundestag bereits viele Jahre mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen der Europäischen Union beschäftigt hat.

Andrea Wörle bei ihrer erfolgreichen Bewerbungsrede; Foto von Vincent Grundke

Unser Kreisverband ist durch ihre sehr starke Kandidatur überraschend zum Zentrum der bayerischen Europawahlkampagne geworden, und wir könnten nach Barbara Lochbihler (MdEP 2009-2019) erneut ein Mitglied aus unseren Reihen als Abgeordnete nach Brüssel und Straßburg entsenden.

„Wir freuen uns, dass unsere Andrea Wörle als bayerische Spitzenkandidatin auf Platz 16 auf der Europawahlliste das Allgäu und Bayern vertritt. Auf dem Europaparteitag hat Andrea deutlich gezeigt, dass sie mit Herzblut für die Interessen unserer Region im Europaparlament kämpfen wird,“ kommentiert Kreissprecherin Sabine Grünewald-Hilken, die bei der Listennominierung in Karlsruhe als Ostallgäuer Delegierte live dabei war.

Andrea Wörle könnte bei der Wahl im Juni 2024 die einzige Grüne aus Bayern werden, die den Einzug in das Europäische Parlament schafft. Für ein Mandat für Maximilian Retzer (Niederbayern) auf Platz 22 als nächstem bayerischen Kandidaten auf der bundesweiten Liste müssten wir unser herausragendes Ergebnis der letzten Europawahl noch verbessern. Als Faustregel gilt in Deutschland bei der Europawahl: ein Mandtat pro Prozentpunkt. 2019 konnten wir mit einem Stimmenanteil von 20,5% mit 21 Abgeordneten in das Europäische Parlament einziehen.

Die amtierenden bayerischen Europaabgeordneten Henrike Hahn aus München und Pierrette Herzberger-Fofana aus Erlangen konnten sich bei den Wahlen der aussichtsreichen Listenplätze nicht durchsetzen. Malte Gallée, der nach der Bundestagswahl aufgrund des Wechsels von Sven Giegold in die Bundesregierung ins Europäische Parlament nachgerückt war, hatte seine erneute Kandidatur kurzfristig zurückgezogen.

Die amtierende bayerische Europaabgeordnete Henrike Hahn gratuliert Kandidatin Andrea Wörle, im Hintergrund von links: unsere ehemalige Kreissprecherin Chrissi Myrtsidou-Jung, unsere ehemalige Bezirksrätin Christine Rietzler, Kreissprecherin Sabine Grünewald-Hilken, Maria Wißmiller

Das Hauptziel Wörles ist eine soziale Politik für einen guten Lebensstandard und für Wohlstand in ganz Europa: „Deswegen will ich mich für Landwirte, für Pflegekräfte, für Industriearbeiter*innen einsetzen. Für gerechte Löhne, von denen alle Menschen in Europa leben können!“, so die Kandidatin, die auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und in deren Familie die Landwirtschaft weiterhin betrieben wird,

Ein weiteres Thema der Allgäuerin ist die Garantie der Freiheitsrechte in der EU: „Die Europäische Union ist vereint in Freiheit und Vielfalt. Ich werde immer für die Rechte aller Menschen kämpfen, egal woher sie kommen oder wen sie lieben.“

Alle vier bayerischen Kandidat*innen vereint ihre Liebe fürs Land und eine persönliche Vision für Europa. Sie stehen besonders dafür, dass große Politik auch auf dem Dorf ankommt. Sie kämpfen dafür, Europa aufs Land zu bringen:

Die Parteivorsitzenden der GRÜNEN Bayern Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski gratulieren recht herzlich zu ihrer Wahl:

Eva Lettenbauer: „Andrea Wörle und die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten aus Bayern sprechen mit einer starken ländlichen Stimme. Das ist wichtig, weil es diese Perspektive für erfolgreiche Politik braucht. Wir freuen uns auf den kommenden Wahlkampf mit diesem starken Team.“

Thomas von Sarnowski: „Wir bringen Europa aufs Land. Das ist die klare Botschaft, die Bayern hier sendet. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten stehen für einen starken ländlichen Raum und werden dafür sorgen, dass diese Perspektive in Europa ankommt.“

Die komplette Liste der GRÜNEN für die Europawahl mit allen 40 Kandidat*innen finden Sie hier. Die Europawahl findet am 9. Juni 2024 statt.

Das Europawahlprogramm wurde auf dem Bundesparteitag verabschiedet. Hier ist der Entwurf „Was uns schützt“.